Die moderne Ausbildung in Systemischer Therapie basiert auf einem integrativen systemischen Ansatz, welcher sich aus den „alten“ Schulen der Familientherapie (Palo Alto, Mailänder Gruppe, strukturelle Familientherapie sowie wachstumsorientierte Familientherapie) entwickelt hat und zu einem grundlegenden „systemischen Paradigma“ geworden ist.
Hinzu kommen Erkenntnisse aus der modernen Systemtheorie, dem Konstruktivismus sowie der Neurowissenschaften.
Vermittelt werden eine systemische und konstruktivistische Grundhaltung des Therapeuten als Basis seines Tuns: Therapeutische Intervention kann nicht als lineare und berechenbare Aktion betrachtet werden. Vielmehr agiert der Systemische Therapeut als Prozessbegleiter und Ermöglicher neuer Lösungen. Die Lösungskompetenz hat der Klient, während der Systemische Therapeut seine Prozessexpertise bereitstellt.